Masterkurs "Waste Management" an den technischen Universitäten der Baikal-Region

Technische Universität Dresden (TUD)


Technische Universität Dresden (TUD)

Allgemeine Information

Die Technische Universität Dresden geht auf die 1828 gegründete Technische Bildungsanstalt Dresden zurück; sie gehört damit zu den ältesten technisch-akademischen Bildungsanstalten Deutschlands. Mit rund 35 000 Studierenden, rund 4 200 fest angestellten Mitarbeitern (ohne Medizinische Fakultät) – darunter 419 Professoren – sowie fast 2 000 Drittmittelbeschäftigten (mit Medizinischer Fakultät) ist sie heute die größte Universität Sachsens.

Bis zur Wiedervereinigung wissenschaftlich von den Natur- und Ingenieurwissenschaften geprägt, entwickelte sie sich durch die Hinzugründung neuer Fakultäten auf den Gebieten der Geistes- und Sozialwissenschaften und der Medizin zu einer Volluniversität. Mit insgesamt 14 Fakultäten bietet sie heute ein wissenschaftliches Spektrum, dessen Breite nur wenige andere Hochschulen in Deutschland aufzuweisen haben.

Das facettenreiche Studienangebot wird ständig auch um internationale anerkannte Studiengänge erweitert. Ende der 1990er Jahre wurde der akademische Grad Bachelor eingeführt. Inzwischen löste er zum Wintersemester 2005/2006 beispielsweise in allen Studiengängen der Geistes- und Sozialwissenschaften den ehemaligen Magisterabschluss ab. Auch den darauf aufbauenden Master-Abschluss gibt es in zahlreichen Studiengängen. Hervorzuheben ist auch das universitäre technische Fernstudium nach dem Dresdner Modell, das die TU Dresden als einzige Präsenzuniversität Deutschlands im Maschinenwesen und Bauingenieurwesen anbietet.

Das breite Spektrum der Studienmöglichkeiten ergänzt die TU Dresden mit der Teilnahme am ECTS (European Credit Transfer System). Dieses europäische System zur Anrechnung von Studienleistungen mittels Punkten macht es möglich, auch die an ausländischen Hochschulen (die mit ECTS arbeiten) erbrachten Studienleistungen anerkannt zu bekommen. Mit der Einführung dieses Systems in fast allen Fakultäten liegt die TU Dresden im vorderen Feld der deutschen Universitäten.

Eng verbunden mit den Umstrukturierungen Anfang der 1990er Jahre ist auch die konsequente Wettbewerbsorientierung der Universität. Als technisch orientierte Universität bietet die TU Dresden günstige Voraussetzungen bei der Einwerbung von Drittmitteln. In der Jahresbilanz 2003 überschritt dieser Betrag erstmals die 100-Millionen-Euro-Grenze, 2006 warb die TU Dresden sogar rund 113 Millionen Euro Drittmittel ein. Dabei stammen die Drittmittel in erster Linie aus öffentlichen Quellen wie dem Bundesforschungsministerium, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Europäischen Union. Gelder aus direkter Auftragsforschung für die Industrie spielen eine zunehmende Rolle. Die TU Dresden hat maßgeblichen Anteil daran, dass die sächsische Landeshauptstadt 2006 zur deutschen "Stadt der Wissenschaft" ernannt wurde.

Die Technische Universität Dresden bietet ihren deutschen Studierenden vielfältige Möglichkeiten, Auslandserfahrungen durch ein Studium oder Praktikum zu erwerben. Schließlich unterstützt sie den Kontakt zwischen ihren WissenschaftlerInnen und deren KollegInnen im Ausland. Informationen zu den verschiedenen Aspekten internationaler Kooperation und internationalen Austauschs finden Sie auf den Seiten des Akademischen Auslandsamts.

Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten


Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten


Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten an der TU entstand durch Zusammenschluss der Lehrstühle für Abfallwirtschaft und Altlasten in 1995, eingebunden in Fakultät für Forst-, Geo- und Hydrowissen-schaften, verfügt über moderne Laboratorien, Seminarräume sowie große räumliche Kapazitäten für DemonAntragsformular; strationsanlagen und Forschungsreaktoren, Zusammenführung der Lehrgebiete Abfallwirtschaft, Altlasten und Systemanalyse ermöglicht breites Spektrum umweltbezogener Forschung insbesondere zu naturwissenschaftlichen, technischen und ökonomischen Fragestellungen der Abfallwirtschaft und Altlastensanierung.

Institut bildet Studenten im Studiengang Abfallwirtschaft und Altlasten und Ingenieurstudiengang Wasserwirtschaft aus, übernimmt zudem Lehraufgaben in den Nebenfachausbildungen für Studiengänge Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen, Geographie, Biologie und Informatik. Spezielle Fachkompetenz in den Bereichen Abfallbehandlung und -recyclingtechniken, mechanische und optische Abfallsortierung, Ersatzbrennstoffe sowie Analytik und Management von Schadstoffen. Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten ist sehr erfolgreich bei der internationalen Forschung zu Fragen der Herbeiführung einer Kreislaufwirtschaft, Anwendung abfallwirtschaftlicher Steuerungsinstrumente, zu abfallreduzierenden Massnahmen und Vermeidung von Umweltrisiken.

Er hat hohe Zahl von Beteiligungen an EU-geförderten Forschungsvorhaben, dabei oft selbst Koordinator u.a. bei den Projekten PAYT (Variable Rate Pricing as Tool of Urban Waste Management) und SACODI (Development of Giudelines for segregation, collection and safe disposal of hazardous waste), gegenwärtig im Rahmen einer vom DAAD geförderten Maßnahme federführend am Aufbau eines Masterstudienganges zur Abfallwirtschaft an der Nationalen Universität Hanoi/Vietnam beteiligt, u.a. Einführung von Lehrmodulen zu Grundlagen der Abfallwirtschaft, Altlasten u. Deponietechnik.